Sie essen gerne Suppe? Sie haben bereits Ihr ganz eigenes Rezept entwickelt oder ein bewährtes Familien-Rezept geerbt? Dann senden Sie uns dieses zu.
Vorteile & Tipps
Suppen – lecker und gesund
Die Suppe feiert ihr Comeback als Trendgericht und ist der Inbegriff für "Slow Food". Es gibt viele Gründe, Suppe zu essen. Sie wärmt von Innen, ist schnell und einfach zubereitet und schmeckt richtig gut. In Deutschland werden nach Angaben vom Verband der Hersteller kulinarischer Lebensmittel e.V. im Jahr über 100 Teller Suppe pro Kopf verzehrt. Über die Hälfte der Suppen, die in Deutschland verzehrt werden, wird industriell hergestellt. Es gibt sie in vielen Variationen, ob traditionell zubereitet oder mit exotischen Einlagen, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Heutzutage muss es oft schnell gehen, daher ist der Griff zur Dose eine gute Alternative – man spart eine Menge Zeit und moderne Praktiken der Haltbarmachung sorgen dafür, dass viele Vitamine sowie Mineralstoffe erhalten bleiben. Neueste Studien haben ergeben, dass Dosen oft genauso viele Vitamine und Nährstoffe enthalten wie frisch Zubereitetes. Dies wird am Beispiel Gemüse deutlich. Für die Dosenabfüllung wird es sofort nach der Ernte umgehend blanchiert und abgefüllt. Nach kurzzeitiger Erhitzung auf mehr als 100 °C bleiben viele wertvolle Inhaltsstoffe erhalten, da diese vor Sauerstoff und Licht geschützt sind. Wird hingegen Gemüse in der Hausmannsküche verarbeitet, wird üblicherweise das Kochwasser nach dem Garen mit den wertvollen Nährstoffen weggeschüttet – schade darum. Dosensuppen lassen sich mit frisch geschnippeltem Gemüse oder Kräutern wie Basilikum, Schnittlauch, Dill usw. im Handumdrehen aufwerten. Wer Frisches mit Fertigem kombiniert, ist also auf der leckeren und gesunden Seite.
Bei aufkommenden Erkältungserscheinungen wirken warme Suppen und Eintöpfe wahre Wunder. Auch die heilsame Wirkung der Hühnersuppe ist wissenschaftlich erwiesen. Eine fruchtige Tomatensuppe besitzt ebenfalls gesundheitliche Vorteile. Tomaten enthalten neben Vitaminen, Spurenelementen auch sekundäre Pflanzenstoffe und Farbstoffe, wie z.B. Lycopin, das vor Krebserkrankungen schützen kann.
Ob eine Suppe gesund ist oder nicht, darüber entscheiden natürlich die Zutaten.
Suppen und Eintöpfe mit Hülsenfrüchten liefern hochwertiges pflanzliches Eiweiß, viele Ballaststoffe sowie Mineralstoffe (vor allem Magnesium, Kalium und Eisen). Die heutige Empfehlung für Erwachsene lautet mindestens 30 g Ballaststoffe pro Tag. Eine ballaststoffreiche Ernährung bringt die Verdauung in Schwung und kann Magen-Darm-Erkrankungen vorbeugen.
Suppeneinlagen wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln liefern Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Auch mageres Fleisch vom Huhn oder Rind ist reich an wertvollem Eiweiß.
Studien amerikanischer Forscher haben gezeigt, wer als Vorspeise eine Suppe löffelt, isst insgesamt weniger. Die Suppe füllt den Magen mit Flüssigkeit und ruft ein schnelleres Sättigungsgefühl hervor, so dass bei der Hauptmahlzeit weniger Kalorien verzehrt werden.
Eine aromatische Suppe stillt nicht nur den Hunger, sondern kann auch beim Abnehmen helfen. Nicht jede Suppe ist geeignet, um ungeliebte Fettpölsterchen loszuwerden. Cremesuppen und deftige Einlagen, wie z.B. fette Würstchen, Klöße usw. sind zum Abnehmen denkbar ungeeignet. Klare Suppen oder Bouillons sind kalorienarm. Nicht jedem ist bewusst, wie viele Kalorien Beilagen wie z.B. Kräcker oder Ähnliches enthalten. Diesen Kalorienfallen sollte man aus dem Weg gehen.
Suppen-Diäten – was bringt’s?
Viele Menschen versuchen mit Hilfe von Suppen abzunehmen. Grundsätzlich sind hier allgemein Gemüsesuppen zu empfehlen, weil diese nur recht wenig Kalorien enthalten. Besonders bekannt ist hier sicherlich die Kohlsuppen-Diät. Auf kurze Sicht werden durch die Suppen-Diäten auch Erfolge bei der Gewichtsreduktion erzielt. Dies liegt jedoch nicht an der Suppe selber, sondern daran, dass im Rahmen dieser Diät einfach weniger Kalorien aufgenommen werden als sonst und somit sich das Gewicht reduziert.
Es ist jedoch zu beachten, dass eine Suppen-Diät zum Einen nicht für längere Zeiträume geeignet ist (max. 1 Woche) und zum Anderen nicht zu einer langfristigen Ernährungsumstellung führt und daher der Jojo-Effekt sehr wahrscheinlich ist.
Neben der Tatsache, dass die Suppen bei Suppen-Diäten sehr energiearm sind, ist auf jeden Fall auch zu beachten, dass eine Ernährung ausschließlich durch die Suppen meist sehr einseitig und mineralstoff- und eiweißarm ist. Um eine Mangelernährung zu vermeiden, sollten die Suppen um ergänzende Lebensmittel erweitert werden.
Suppen und Eintöpfe tragen dazu bei, die empfohlene Flüssigkeitsmenge von zwei Litern pro Tag leichter zu erreichen. Nach sportlicher Betätigung eignen sich Suppen sehr gut, neben den Getränken Flüssigkeitsverluste schnell wieder auszugleichen.
Ohne Zugabe von Salz schmeckt eine Suppe fad. Salz, das „weiße Gold“, ist für den menschlichen Körper unentbehrlich. Suppen können ebenso wie Brot, Käse und Wurst zu viel Salz enthalten und sollten daher in Maßen konsumiert werden. Ein zu hoher Salzkonsum kann sich negativ auf den Blutdruck auswirken.
Wie viel steckt in der Suppe drin?
Was steckt wirklich drin in der Suppe, was für unsere Ernährung wichtig ist? Informationen hierüber können bei Fertigsuppen in Dosen oder Tüten den Nährwertangaben auf dem Etikett entnommen werden, welche mittlerweile schon auf vielen Produkten zu finden sind.
Sie umfassen zumeist mindestens Angaben über Kalorien, Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate.
Zusätzlich schreibt ein neues Gesetz der EU die Angabe der Nährwerte auf den Produkten verpflichtend ab Dezember 2016 vor.
Fazit
Es gibt also viele gute Gründe, warum die „Mutter aller Mahlzeiten“ so beliebt ist. Kein Wunder - etwas Warmes braucht der Mensch und bei der Zubereitung kennt die Fantasie keine Grenzen.
Für Singles oder Berufstätige, die wenig Zeit zum Kochen haben, sich aber gesund ernähren möchten, sind Suppen die ideale Mahlzeit, da sie sich im Büro schnell aufwärmen lassen. Damit die vorhandenen Vitamine möglichst erhalten bleiben, sollten Suppen nicht lange erwärmt werden, sondern nach der Zubereitung schnell abgekühlt und bei Bedarf wieder erwärmt werden.
Fond – Perfekt als Fondue
Verwendungszweck
Fleischfondue lässt sich wunderbar mit Fond zubereiten. Geben Sie zu den 1-1,5 L benötigten Fond ein wenig Wein und Kräuter. Der Fond gibt dem Fleisch einen kräftigen Geschmack und nimmt dafür die Aromen der Zutaten auf. Anschließend können Sie den Fond als Grundlage für eine köstliche Suppe oder zur Herstellung einer Bratensauce verwenden.
Tipp für Fondue
Beginnen Sie mit einem Gemüse-Fondue. Bereiten Sie hierfür Fond und Weißwein zu gleichen Teilen mit etwas Salz und Pfefferkörnern. Lassen Sie beim Ansetzen gleich noch Schalotten, Karottenstücke, Zucchinischeiben, Champignons oder frische Petersilie mitziehen. Anschließend bietet es sich an mit einem Fleisch-Fondue fortzufahren.